Gibt es große, nennenswerte Unterschiede beim Vergleich von kostenlosen VPNs mit kostenpflichtigen VPNs? Anders als das Preis-Ding, offensichtlich. Schließlich sind sie beide VPNs, also sollten sie dir die gleiche Erfahrung bieten können, richtig?
Nicht ganz. In der Tat, wenn man sich die Hauptnachteile genauer ansieht, die kostenlose VPNs von ihren bezahlten Gegenstücken befreien, dann werden die Dinge wirklich interessant - aber leider nicht auf eine gute Weise.
Bei einem bezahlten VPN wäre der einzige wirkliche Nachteil, über den Sie sich beschweren könnten, der Preis. Bei kostenlosen VPNs häufen sich die Nachteile.
Die wahren Nachteile der Verwendung von kostenlosen VPNs
Kostenlose VPNs können Malware enthalten
Einige kostenlose VPNs versuchen möglicherweise, Ihre privaten Daten und die Integrität Ihres Geräts zu gefährden. Tatsächlich ist hier die Art von bösartiger Software, der Sie ausgesetzt sein könnten:
Adware
Riskware
Malvertising
Trojaner
Spyware
Zum Beispiel wurden viele kostenlose VPN-Apps, die im Google Play Store vorhanden waren und sind, als schädlich eingestuft. Nicht nur das, aber diese Apps haben es sogar geschafft, Millionen von Nutzern dazu zu bringen, ihre Geräte Malware auszusetzen.
Kostenlose VPNs können Ihre Bandbreite verkaufen
Wenn es um freie VPNs im Vergleich zu bezahlten VPNs geht, ist die Art, wie sie funktionieren, nicht immer die gleiche. Einige kostenlose VPNs funktionieren beispielsweise auf einem Peer-to-Peer-Modell, dh Benutzer werden wie "Exit Nodes" für andere Benutzer behandelt, die über sie an ein bestimmtes Ziel geleitet werden - im Prinzip wie Tor, aber Sie können t aus dieser Vereinbarung austreten.
Nun, ein kostenloses VPN kann tatsächlich die Bandbreite der Benutzer, die als Ausgangsknoten agieren, aggregieren und sie an den Höchstbietenden verkaufen. Ja, das bedeutet, dass jemand, der den Willen und das Geld hat, diese Bandbreite als Botnet nutzen kann, um Angriffe gegen andere Websites zu starten.
Bandbreite
Oh, und das ist keine Spekulation - es ist schon passiert.
Kostenlose VPNs können Ihre Daten an Werbetreibende verkaufen
Nach einigen Untersuchungen wurden bestimmte kostenlose VPNs gefunden, die Tracking-Bibliotheken enthalten, die sensible Benutzerdaten protokollieren. Was macht die allgemeine Idee, ein VPN zu verwenden, um von Ihrem ISP oder Ihrer Regierung nicht verfolgt zu werden, ein wenig sinnlos, finden Sie nicht?
Darüber hinaus scheinen einige freie VPN-Anbieter die gesammelten Nutzerdaten auch an Werbetreibende zu verkaufen. In den meisten Fällen machen sie es in ihren Nutzungsbedingungen oder in der Datenschutzerklärung deutlich, dass sie Nutzerdaten mit Werbetreibenden von Drittanbietern protokollieren und teilen.
Das sollte am Ende nicht so überraschend sein. Ein "freies" VPN muss irgendwie mit seinen Support-, Server- und Personalkosten umgehen.
Da ein bezahltes VPN alles aussortiert hat, haben sie keinen Grund, Nutzungsprotokolle zu behalten und Benutzerdaten zu überwachen. Bei einigen kostenpflichtigen VPNs werden höchstens Verbindungsprotokolle verwendet. Sie können jedoch auch Anbieter finden, die keine Protokolle führen.
Kostenlose VPNs können Sie mit Werbung in die Irre führen
Wenn sie Ihre Informationen nicht an Werbetreibende weitergeben, unterbrechen kostenlose VPNs Ihre Online- oder VPN-Erfahrung von Zeit zu Zeit, indem sie Anzeigen auf ihrem VPN-Client anzeigen, was ziemlich schnell nervig werden kann.
Manchmal kann es zu dem Punkt kommen, an dem Skripts in Ihr Gerät eingefügt werden können, um Sie mit noch mehr Anzeigen zu beliefern.
Und das ist keine geheime oder illegale Praxis - die meisten kostenlosen VPNs geben eindeutig an, dass sie Anzeigen für Nutzer in ihrem ToS anzeigen.
Kostenlose VPNs bieten kaum Schutz
Im Gegensatz zu kostenpflichtigen VPNs, die Ihnen mehrere VPN-Protokoll- und Verschlüsselungsoptionen (einschließlich OpenVPN) anbieten können, können kostenlose VPNs normalerweise nur PPTP- und L2TP-VPN-Protokolle anbieten.
L2TP hat keine eigene Verschlüsselung, es sei denn, es ist mit IPsec gekoppelt, was es anständiger macht (solange es richtig konfiguriert ist), aber immer noch schwächer als OpenVPN. PPTP hingegen ist weniger als ideal für die Sicherheit und wird seit einiger Zeit als solches betrachtet.
Im besten Fall, wenn Sie ein freies VPN mit starker OpenVPN + -Verschlüsselung finden, dauert es nicht lange, bis Sie herausfinden, dass sie viele Benutzerdaten speichern, die sie mit Dritten teilen, wenn Sie deren lesen ToS.
Laut Sicherheitsexperten ist die kostenlose VPN-Verschlüsselung wahrscheinlich schlecht konfiguriert, sodass Hacker oder Überwachungsbehörden Ihre privaten Daten abfangen und entschlüsseln können. Nicht nur das, sondern einige kostenlose VPNs könnten Ihre sogenannten "gesicherten" Übertragungen sogar ausspionieren oder gar nicht funktionieren.
Der "Spaß" endet jedoch nicht dort. Offensichtlich haben einige kostenlose VPNs Schwachstellen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können und ihnen die Freiheit geben, Programme auf einem freien VPN-Benutzergerät auszuführen.
Die Funktionen sind im Allgemeinen begrenzt
Wenn sich freie VPNs kaum leisten können, Ihnen eine anständige Online-Sicherheit zu bieten, können Sie nicht wirklich erwarten, dass sie Ihnen andere Vorteile bieten, wie 24/7 Kundenservice oder unbegrenzte Bandbreite - wie bezahlte VPNs in der Regel tun.
Manchmal ist sogar die Serverauswahl ziemlich unterdurchschnittlich. Und was einige freie VPNs in einer Anzahl von Servern ausmachen, fehlt ihnen ernsthaft an stabilen Hochgeschwindigkeitsverbindungen.
Begrenzte Funktionen
Denn wenn sie für ihre Dienste kein Geld verlangen, wie könnten sie das alles anbieten?
Kostenlose VPNs im Vergleich zu kostenpflichtigen VPNs. - Die untere Zeile
Alles in allem ist es klar, dass bezahlte VPNs immer die bessere Option sein werden - es sei denn, angemessene Sicherheit, hohe Privatsphäre, ein guter Kundendienst und eine werbefreie Erfahrung sind nur etwas, an dem Sie nicht interessiert sind.
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre persönlichen Daten und Ihr Online-Verkehr nicht in falsche Hände geraten und Ihr ISP und Ihre Regierung nicht alles überwachen, was Sie online tun, ist ein kostenpflichtiges VPN immer der richtige Weg.
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